Tag 8 – Unser (wahrscheinlich) letzter Angeltag

Ach was war es wieder herrlich auf der See. Die Sonne schien und der Himmel war klar. Der Fisch hatte ebenfalls Laune in unser Boot zu hüpfen. Was will man mehr?

Heute will ich euch mal den hiesigen Supermarkt etwas vorstellen. Es ist einer der zwei Supermärkte auf der Insel und zugleich ein kleiner Baumarkt. Selbst Benzin kauft man dort.
Ganz zufällig habe ich die Bierpreise fotografiert. 1,00 NOR (norwegische Krone) sind ca. 0,13 EUR. So könnt ihr euch mal ein Bild machen wie sparsam man hier mit dem Alkohol ist (und wir selbstverständlich auch).

Auf dem Meer gab es Seeschwalben, Schweinswale und Kühe zu sehen.

Hier die zwei Schweinswale. Sie sind leider sehr schwierig zu fotografieren und nach diesem Foto zogen sie auch schon von dannen.

Hier ein paar Kühe auf einer kleinen Insel

Die Leka Autofähre

Unser Fang

Wir haben wieder gut gefangen. Heute war wieder der Dorsch dominierend. Zwar nichts besonderes oder großes, dafür fing Herrmann noch zwei Makrelen. Aber sonst passte der Fang ganz gut.

Wetter

Das Wetter war heute mal wieder richtig klasse. Die Sonne schien prächtig auf die See hinab und der Himmel machte sich auch frei. Etwas windig war es schon, aber wir hatten die Sonne auf unserer Seite. Zum Ende des Tages verschwand diese etwas und es würde auch etwas frischer. Dennoch ein prächtiger Tag. 

Unser Tägliches Brot VIII

Heute gab es Reis, Erbsen mit Möhren und zur Abwechselung mal Dorsch.

Tag 7 – Fisch, Fisch, Fisch

Ein wirklich angenehmer Tag. Es war sehr entspannt heute auf See. Auch viele Fotos sind mir geglückt.

Da es aber recht anstrengend war, werde ich mal wieder weniger schreiben. Wenn ihr irgendetwas über das Leben oder Fischen auf der Insel wissen wollt, schreibt mir einfach eine Mail oder halt bei Facebook. Ich freue mich bestimmt.

Unser Fang

Heute biss tatsächlich doch fast nur Dorsch. Hermann bildete mit seinem großen Fang die Ausnahme, aber sonst wirklich nur Dorsch. Alle so um die 4-8kg. Natürlich hatten wir auch einige große Dorsche dabei. Ich habe den größten Fang des heutigen Tages gemacht: ein 11kg Dorsch

Wetter

Heute war es mal wieder richtig angenehm. Zum Beginn unseres Angeltages schien die Sonne, ein paar Wolken und etwas windig. Das blieb auch lange Zeit so. Zum Schluss fing es an zu regnen und es wurde windiger. Auch der Himmel wurde dunkler und immer mehr Wolken verdeckten die Sonne. Wir hatten einen guten Fang gemacht und sind dann im Regen nach Hause gefahren. 

Unser tägliches Brot VII

Es gab leckeren Bohnen-Salat, leckere Nudeln und lecker Dorsch.

Tag 6 – Wo die kleinen Fische wohnen

Die Bewohner der Insel Leka sollten sich so langsam Sorgen machen. Die Esterweger Population ist gestern schlagartig gestiegen. Könnte sogar ein neuer Höchstwert sein.
Die Truppe “Bitte ein Butt” (haben sogar ein richtig tolles T-Shirt) ist gestern nämlich angekommen. Daher auch die leichte Verspätung. Man muss ja schließlich die Leute herzlichst empfangen.
Viele Bilder waren am Tag 6. nicht möglich. Der Regen und die Wellen hatten etwas dagegen.

Seht ihr diesen zwei weißen Punkte in der Bildmitte? Da oben ist meine urige Steinhütte.

Unser Fang

Den gesamten Tag über lief es schleppend. Manchmal beißt eben nichts bis wenig. Dann freut man sich sogar über jeden kleinen Köhler. Wenigstens etwas zum Kurbeln. Unser Abendessen haben wir aber selbstverständlich noch gefangen.

Aber was wäre so ein Tag ohne einen großen Fang?  Oder eher gesagt: indirekter Fang. Ein Dorsch brachte uns mal wieder einen Butterfisch mit an Bord. Der war ca. 12cm lang.

Wetter

Das Wetter war sehr ungemütlich. Es regnete morgens als man aufgewacht ist. Es regnete als man hinausfuhr und natürlich als man wiederkam. Der Wellengang war ebenfalls extrem. 
Erst suchten wir in einem Fjord Schutz. Nach einer regnerischen Stunde brachen wir dann Richtung Norden auf. Die See beruhigte sich dann auch. Ganz zum Schluss schaffte es auch mal die Sonne wieder die Wolkendecke zu durchbrechen. 

Unser tägliches Brot V

Was gab es denn leckeres? Rotkohl mit Kartoffelbrei und dazu Leng & Dorsch.

Tag 5 – Wo die dicken Fischen wohnen

Heute gibt es nicht ganz so viel Text, aber dafür mehr Bilder. Ich muss noch meine Angelhose nähen, sonst könnte es morgen etwas kalt werden.

Was man auf dem Meer und im Fjord nicht alles sieht

Andere etwas größere Schiffe

Hier das Kreuzfahrtschiff “Hamburg”, welches hinter der Insel Dolma verschwand (in Esterweger Kreisen auch “Adlerinsel” genannt).

Eine Lachs-Farm

Eine kleine Siedlung

Der Leuchtturm vor Josteins Hafen

Der Nothafen: an diesem mussten wir letztes Jahr eine Zwangspause einlegen, weil das Wetter richtig ungemütlich wurde. Hagel so groß wie Kirschen, fast 3m Wellen und dann obendrauf noch Wind.

Unser Fang

Heute waren wohl nur große Fische unterwegs. Zumindest ist uns kein kleiner Dorsch, Lumb oder Seelachs begegnet. Fast alle hatten ein Gewicht von über 6kg. Peter hat den größten Dorsch gefangen. Dafür hat er auch einen Pokal bekommen, welchen mein Bruder heute Mittag extra organisiert hat.

Die erste Stunde biss mal wieder nichts. Aber dann steuerten wir die “Heilbutt Wiese” an (wird so genannt, weil schon öfters an dieser Stelle welche gefangen wurden). Dort fingen wir auch die meisten der oben erwähnten Dorsche.

Hier Hans-Josef mit Peters frisch gegafften 14kg Dorsch

Hermann mit seinem 12kg Dorsch

Einer der Dorsche spuckte heute auch noch einen Atlantischen Butterfisch aus

Jostein machte noch am Ende des Tages ein Gruppenfoto von uns. Ich halte es für mehr als gelungen

Und hier noch das Foto vom Pokal

Wetter

Aus wetterbedingten Gründen brachen wir erst gegen 15:30 auf. Es war sehr stürmisch und die See rau. Zum späten Nachmittag und frühen Abend kam die Sonne wieder hervor und wir genossen wieder angenehmstes Angelwetter.

Unser tägliches Brot IV

Es gab heute Erbsen mit Möhren, Reis, Salat (Tomaten, Mais & Gurken aka. “Grünzeug”) und dazu Dorsch & Pollack als Auflauf.
Ich bin dann mal meine Hose nähen.

Tag 4 – Die Freude kommt zum Schluss

Heute habe ich ausnahmsweise mal verschlafen. Der heutige Tag auf See begann sehr schleppend. Zwar war das Wetter super, aber es wollte nicht wirklich was beißen. Wir hatten knapp 5 Fische innerhalb von 2-3 Stunden, was eher ein bescheidenes Ergebnis war. Außerdem wollten wir heute auch nicht so lange angeln, da jeder gerne das Fußballspiel sehen wollte.

Leider vergaß ich meine Kamera in der Hütte und hatte nur ein Handy zum Fotografieren (falls jemand die Qualitätsunterschiede bemängeln möchte).

Unser Fang

Der Tag begann sehr sehr schleppend. Unser Abendessen war erst nach knapp 2h gesichert. Aber sonst auch nichts. Ich hatte sogar überhaupt keinen Biss. Irgendwann schloss ich schon mit dem heutigen Tage ab. 
Teilweise haben die Fische grad keinen Hunger oder man angelt an einer leeren Stelle oder man verwendet das falsche Equipment oder oder oder…
Aber was macht man dann? Richtig! Man fährt eine andere Stelle an und hofft dann bei dieser Erfolg zu haben. Genau so eine Stelle haben wir dann auch gefunden. Der erste Dorsch biss auf einen roten Pilker. Daraus kann man ungefähr schließen, dass die Jungs auf Krabben und Krebse aus sind. Er hatte sogar noch eine frisch geschnappte Krabbe im Mund, aber anscheinend reichte ihm das noch nicht.
So ging das dann für eine gewisse Zeit: Pilker knapp unten, Biss, 3kg Dorsch, Pilker wieder nach unten, Biss, 4kg Lumb, Pilker unten, Biss, ein 6kg Dorsch. 
Das hörte einfach nicht auf und meine Kräfte schwanden schon leicht. Ich hab mich dann aber mit freshen old school Thrash-Metal gedopt (ja, ab und zu höre ich auch Musik beim Angeln). Kaum neue Energie erlangt hieß es dann “wir setzen neu an” (erkläre ich weiter unten). 
Ich, von der Musik beflügelt, wollte meine Angel dann schnell einholen, als auf einmal was anbiss (ca. bei 60m) und den Pilker wieder in die Tiefe riss. Dem musste ich Schnur geben, sonst hätte die Angel das nicht mitgemacht. Dann begann der Kampf. Meter für Meter habe musste er langsam hochgearbeitet werden. Und immer wieder floh er in die Tiefe. So ein Tier hat eine unheimliche Kraft.
Nach ca. 10-15min kam er dann zum Vorschein: ein Heilbutt! Mein Bruder stand schon mit dem Gaff bereit. Aber so ein Heilbutt ist schwierig zu gaffen, da er einem immer nur die schmale Seite anbietet. Beim ersten Versuch konnte er noch einmal ausbrechen und wieder 10m gut machen. Beim zweiten Versuch hat mein Bruderherz ihn perfekt gegafft und die Kreatur war besiegt.
Happy und mit den Kräften am Ende habe ich meinen ersten großen Heilbutt (6.5kg) gefangen.
Herrmann hat einen wunderbar großen Leng gefangen (1.2m), während mein Bruder immer größere Dorsche der See entlockte. Eigentlich wollten wir wieder früh im Hafen sein, aber so eine Chance lässt man sich nicht entgehen. Somit haben wir dann die erste Halbzeit verpasst. Halb so wild, wir haben gefangen wie die Weltmeister.
Hans-Josef und Peter fingen heute noch Rotbarsche in einer beachtlichen Tiefe von ca. 200m

Und hier der stolze Fänger (Hans-Josef)

Unsere tschechischen Kollegen haben heute einen 16kg Dorsch gefangen (der Typ da ist knapp 2m lang)

Das Plateau & “neu ansetzen”

Wir suchen uns eine 20-30m Stelle und lassen uns treiben. Irgendwann ist man dann von so einem Plateau runter man hat nicht mehr 26m, sondern auf einmal 300m. Wie findet man ein solches Plateau? Erfahrungswerte und Seekarten.
Ist dieses Plateau gut, so steuern wir dieses mit Hilfe des GPS wieder an. Es wird genauestens dokumentiert, wo man war. Also kein Problem die Stelle am selben Tag wiederzufinden.

Wetter

Wie schon erwähnt war das Wetter richtig gut. Ich konnte die ersten Stunden sogar in kurzer Hose und T-Shirt angeln. Im Verlauf des Tages verstärkte sich der Wind etwas und dann war man doch schon gezwungen sich wärmer anzuziehen, aber auch dann nur einen Pulli und eine lange Hose.
Vielleicht sollte ich mir eine kleine Sonnenliege besorgen, die ich dann mit ins Boot nehme. Dazu eventuell ein Cocktail. Oh yeah, so könnte man es sich bequem machen.

Unser tägliches Brot III

Wir hatten zum Abendessen Nudeln, Schwarzwurzel (sehr lecker), Heilbutt & Rotbarsch. Der Heilbutt bekam mir besonders gut.

Morgen werden wir wohl erst am Nachmittag raus können, da die See zu rau wird. Die ersten dunklen Wolken bauen sich auf, der Wind nimmt drastisch zu und die Wellen bilden vermehrt Schaumkronen.