Tag 4 – Viel und doch so wenig

Heute wird es nicht allzu viel Text geben, da wir morgen in aller Früh auf das Wasser wollen. Uns stehen laut Wetterbericht ein paar raue Tage bevor, sodass wir viele Gebiete und die offene See kaum anfahren können.
Um das Video kann ich mich daher noch nicht kümmern. Dafür müsste ich aber morgen Abend genügend Zeit haben. Versprochen!

Unser Fang

Den ersten Fisch des Tages habe ich gefangen… und was für einen Fisch. Einen kapitalen 21kg Dorsch. Der Fisch war für einen Dorsch sehr kämpferisch und ließ sich nur sehr langsam an die Oberfläche holen.
Jedoch war das auch die einzige große Nummer des Tages. Boot 1 hat noch die ein gewisses Maß halten können, während Boot 2 leider wieder recht sparsam mit der Fisch Ausbeute war.

Die Gehörsteine des Dorsches


Köder des Tages

Grün war wieder gefragt, obwohl die meisten Dorsche uns Krebse und ähnlich rötliches Getier auf das Deck gespuckt haben. Unser zwei Beifänger und Pilker Vorfach hat wieder gute Arbeit geleistet. Die meisten Fische bissen aber nur auf den Pilker und haben die Beifänger mehr oder weniger ignoriert oder sich darin verfangen.


Wetter

Heute war das Wetter auf unserer Seite. Die Sonne schien, am Himmel war kaum eine Wolke zu erblicken und wir hatten angenehme 15°C. 
Allerdings wechselte das Wetter ständig, sodass man sich ständig dem Wetter anpassen und dementsprechend Kleidung an- oder ausziehen musste. Heute war es nämlich der Wind, welcher einem diese Beschäftigung bereicherte. 

Unser tägliches Brot

Heute gab es leckeren Pollack mit Reis samt Kräutersauce und Schwarzwurzel.

Tag 3 – Wo war die Vorband?

Jedes Jahr aufs Neue braucht man den ersten Tag, um sich wieder zu orientieren. Fast die gesamte Ausrüstung muss aufs Boot, die Ruten wollen bestückt werden und bis man das gewisse Feeling für das Pilken wiedererlangt hat, hat man auch schon ein paar Fische in der Tiefe verloren.
Irgendwann macht es aber klick und man ist wieder dabei, als hätte man die letzte Dekade nichts anderes gemacht.
So richtig schöne Bilder mit buntem Farbspiel waren leider nicht möglich. Dafür gibt es sämtliche Graufstufen zu beobachten.

Der Leuchtturm vor Josteins Hafen

Unser Fang

Mein Bruder hat den ersten Fisch des Jahres gefangen: einen 8kg Dorsch.

Boot 1 rockte mal wieder die Bühne, während Boot 2 eher mehr die Tickets entwerten durfte. So läuft das nun mal auf hoher See. 

Es hat nicht immer mit der besten Rute oder Rolle zu tun, mit dem irisierendsten Köder und der super geheimen Stelle aus einer Zeitschrift auf der schon das Cover titelt “Garantiert den größten Fisch mit unserer geheimen Schatzkarte”.
Zugegeben eine gute Rute samt Rolle erspart einem eine Menge an Frust. Auch ein bunter Köder kann helfen und sich vorher zu informieren ist sicherlich in keinem Fall verkehrt. 
Jedoch benötigt es ist nicht nur an Erfahrung und einem guten Gespür, sondern ganz einfach auch Glück. Das gute alte Anglerglück…

Und hier die Videopremiere in meinem kleinen Blog: der Fang eines kleinen Dorsches

Köder des Tages

Heute waren grüne Pilker und Gummifische groß im Rennen. Fast alles mit grüner Farbe wurde von den Fischen gejagt.
Ich habe die erste Hälfte des Tages mit einem Vorfach bestehend aus zwei Beifängern und einem Pilker mit Drillingshaken geangelt. Die zweite Hälfte bestritt ich mit einem Gummifisch nebst Einerhaken.

Wetter

Das Wetter war richtig bescheiden. An die fast 40°C in der Heimat konnten wir in keinster Weise nahe kommen.
Es war sehr nebelig, diesig und es nieselte zu 70% des gesamten Tages. Dazu kam noch ein frischer Wind und schon fand man sich super dick angezogen. Hab heute ca. acht Schichten an unterschiedlicher Kleidung getragen.

Bowser lässt grüßen

Unser tägliches Brot

Es gab selbstverständlich unseren frisch gefangen Dorsch paniert, dazu fusilli al pomodoro mit Erbsen & Möhren.

Tag 1 & 2 – Die dufte Reise

Wir haben es geschafft und sind auf Leka gesund und munter angekommen. Alle Sachen wurden schon verstaut, die ersten Routen wurden bestückt und Vorfächer geknüpft. Aber bevor es um den Fisch geht, möchte ein paar Bilder des Schiffes und unserer Anreise zeigen.

Am Norwegenkai in Kiel

Am Donnerstag sind wir früh morgens nach Kiel gefahren, um dort mit der Color Magic weiter nach Oslo zu reisen. Es ist der angenehmste Teil auf unserer Reise.

Storebælt Brücke

Ein kesses Schiff

Freitagfrüh wiederum sind wir gegen 10:00 Uhr in Oslo angekommen und waren schon um 10:05 Uhr vom Schiff auf der E6 unterwegs. Das ist ein Rekord für uns, da wir meistens das Pech haben und sehr spät vom Schiff kommen, was von zwei Faktoren abhängt:

  • welches Autodeck einem zugewiesen wird
  • der norwegische Zoll

Wir waren mit den LKW, Wohnmobilen und anderen Bullis auf einem Deck. Diese werden in der Regel zuerst vom Schiff gelassen. Der norwegische Zoll war uns auch wohlgesonnen. Wir haben alles ordnungsgemäß verzollt und angegeben, so durften wir nach kurzem Smalltalk weiterfahren.

Für alle Kirchen-Fans:

Die Straßen waren überwiegend frei und wir hatten kaum mit Beeinträchtigungen auf den Straßen zu kämpfen.

Das Wetter war am frühen Tage sehr angenehm und auch nicht zu warm (wie sicherlich viele am Donnerstag mitbekommen haben). Allerdings wurde es zum Abend hin etwas ungemütlich und die Temperatur fiel auf ca. 12°C mit leichtem Regen.

Steinkjer

Angekommen auf Leka

Nachtrag zu 2014 – #HYPE15

Erneut ist es wieder Norge-Tid! Ich freue mich schon wieder riesig auf dieses Land: die wunderschöne Landschaft, die entspannten Leute und selbstverständlich auch auf die Fische.

Der Bulli ist gepackt, die letzten Kleinteile werden noch zusammen gesucht und verstaut. Ich jedenfalls gehe stark davon aus, dass ich alles eingepackt hab.
Morgen in der Früh geht es los nach Kiel und von dort aus weiter mit der Color Fantasy in Richtung Oslo. Danach haben wir noch eine lockere 11h Autofahrt vor uns und schon sind wir auf der wohl schönsten Insel Norwegens.

Als Vorgeschmack gibt es wieder einige Bilder aus dem letzen Jahr.

Ach, und übrigens: dieses Jahr wirds Videos geben!




Der Hafen von Leka

Die Schafsstraße 

Eine Stadt in Schweden