Tag 1 – Anreise- und erster Angeltag

Dieses Jahr ist es wieder soweit: Angeln in Norwegen!

Unsere Reise begann an einem Donnerstagmorgen in aller Frühe in Richtung Kiel, um dort die Kiel – Oslo Fähre zu nehmen. Eine sehr entspannende Überfahrt, da wir uns doch ein gutes Stück gespart haben und ausgeruht in Oslo ankamen. Leider kontrollierte der norwegische Zoll jedes Fahrzeug, welches vom Schiff kam, was uns wiederum viel Zeit gekostet hat (dazu später mehr).

Die Color Fantasy

Die Fahrt war wie gewohnt: viele Bäume, schöne Landschaften, hübsche rote Häuschen und eine halbe Ewigkeit der Fahrerei.

Wir sind Freitagabend gegen 22 Uhr am Fährhafen in Gutvik angekommen und konnten eine knappe Stunde später dann auf die Insel übersetzen. Hätte der Zoll uns nicht kontrolliert, hätten wir 21.30 Fähre nehmen können. Aber Hätte hätte hätte… außerdem hatten die Zoll-Leute mega schlechte Laune und anscheinend auch was gegen Langhaarige.


Die Gutvik – Leka Fähre

Ein Hurtigruten Schiff

Unser Fang

Der erste Fisch des Jahres war ein Leng. Sonst gab es heute Dorsch zwischen 4 und 9kg. Somit haben wir unser Pensum für den Ersten Tag erfüllt und das Abendessen war ebenso gesichert.
Heute war Blau / Grün bei den Dorschen der Renner.

Wetter

Das Wetter war sehr durchwachsen. Es begann mit Sonnenschein und kurze-Hose-Wetter. Als wir den Hafen verließen zog ein Regenschauer an uns vorbei. Am späten Nachmittag kam mehr Wind und auch mehr Regen hinzu, hielt sich aber noch in Grenzen. Erst abends, nachdem wir unseren Fang verarbeitet hatten, fing es stärker an zu regnen.

Diese beiden Bilder entstanden in einem Abstand von 5 Minuten.

Unser tägliches Brot

Es gab Nudeln, Möhren & Erbsen mit leckerem frischen Dorschfilet.

Morgen gibts auf jeden Fall mehr Fischbilder! Versprochen.

Tag 8 – Unser (wahrscheinlich) letzter Angeltag

Ach was war es wieder herrlich auf der See. Die Sonne schien und der Himmel war klar. Der Fisch hatte ebenfalls Laune in unser Boot zu hüpfen. Was will man mehr?

Heute will ich euch mal den hiesigen Supermarkt etwas vorstellen. Es ist einer der zwei Supermärkte auf der Insel und zugleich ein kleiner Baumarkt. Selbst Benzin kauft man dort.
Ganz zufällig habe ich die Bierpreise fotografiert. 1,00 NOR (norwegische Krone) sind ca. 0,13 EUR. So könnt ihr euch mal ein Bild machen wie sparsam man hier mit dem Alkohol ist (und wir selbstverständlich auch).

Auf dem Meer gab es Seeschwalben, Schweinswale und Kühe zu sehen.

Hier die zwei Schweinswale. Sie sind leider sehr schwierig zu fotografieren und nach diesem Foto zogen sie auch schon von dannen.

Hier ein paar Kühe auf einer kleinen Insel

Die Leka Autofähre

Unser Fang

Wir haben wieder gut gefangen. Heute war wieder der Dorsch dominierend. Zwar nichts besonderes oder großes, dafür fing Herrmann noch zwei Makrelen. Aber sonst passte der Fang ganz gut.

Wetter

Das Wetter war heute mal wieder richtig klasse. Die Sonne schien prächtig auf die See hinab und der Himmel machte sich auch frei. Etwas windig war es schon, aber wir hatten die Sonne auf unserer Seite. Zum Ende des Tages verschwand diese etwas und es würde auch etwas frischer. Dennoch ein prächtiger Tag. 

Unser Tägliches Brot VIII

Heute gab es Reis, Erbsen mit Möhren und zur Abwechselung mal Dorsch.

Tag 7 – Fisch, Fisch, Fisch

Ein wirklich angenehmer Tag. Es war sehr entspannt heute auf See. Auch viele Fotos sind mir geglückt.

Da es aber recht anstrengend war, werde ich mal wieder weniger schreiben. Wenn ihr irgendetwas über das Leben oder Fischen auf der Insel wissen wollt, schreibt mir einfach eine Mail oder halt bei Facebook. Ich freue mich bestimmt.

Unser Fang

Heute biss tatsächlich doch fast nur Dorsch. Hermann bildete mit seinem großen Fang die Ausnahme, aber sonst wirklich nur Dorsch. Alle so um die 4-8kg. Natürlich hatten wir auch einige große Dorsche dabei. Ich habe den größten Fang des heutigen Tages gemacht: ein 11kg Dorsch

Wetter

Heute war es mal wieder richtig angenehm. Zum Beginn unseres Angeltages schien die Sonne, ein paar Wolken und etwas windig. Das blieb auch lange Zeit so. Zum Schluss fing es an zu regnen und es wurde windiger. Auch der Himmel wurde dunkler und immer mehr Wolken verdeckten die Sonne. Wir hatten einen guten Fang gemacht und sind dann im Regen nach Hause gefahren. 

Unser tägliches Brot VII

Es gab leckeren Bohnen-Salat, leckere Nudeln und lecker Dorsch.

Tag 6 – Wo die kleinen Fische wohnen

Die Bewohner der Insel Leka sollten sich so langsam Sorgen machen. Die Esterweger Population ist gestern schlagartig gestiegen. Könnte sogar ein neuer Höchstwert sein.
Die Truppe “Bitte ein Butt” (haben sogar ein richtig tolles T-Shirt) ist gestern nämlich angekommen. Daher auch die leichte Verspätung. Man muss ja schließlich die Leute herzlichst empfangen.
Viele Bilder waren am Tag 6. nicht möglich. Der Regen und die Wellen hatten etwas dagegen.

Seht ihr diesen zwei weißen Punkte in der Bildmitte? Da oben ist meine urige Steinhütte.

Unser Fang

Den gesamten Tag über lief es schleppend. Manchmal beißt eben nichts bis wenig. Dann freut man sich sogar über jeden kleinen Köhler. Wenigstens etwas zum Kurbeln. Unser Abendessen haben wir aber selbstverständlich noch gefangen.

Aber was wäre so ein Tag ohne einen großen Fang?  Oder eher gesagt: indirekter Fang. Ein Dorsch brachte uns mal wieder einen Butterfisch mit an Bord. Der war ca. 12cm lang.

Wetter

Das Wetter war sehr ungemütlich. Es regnete morgens als man aufgewacht ist. Es regnete als man hinausfuhr und natürlich als man wiederkam. Der Wellengang war ebenfalls extrem. 
Erst suchten wir in einem Fjord Schutz. Nach einer regnerischen Stunde brachen wir dann Richtung Norden auf. Die See beruhigte sich dann auch. Ganz zum Schluss schaffte es auch mal die Sonne wieder die Wolkendecke zu durchbrechen. 

Unser tägliches Brot V

Was gab es denn leckeres? Rotkohl mit Kartoffelbrei und dazu Leng & Dorsch.

Tag 5 – Wo die dicken Fischen wohnen

Heute gibt es nicht ganz so viel Text, aber dafür mehr Bilder. Ich muss noch meine Angelhose nähen, sonst könnte es morgen etwas kalt werden.

Was man auf dem Meer und im Fjord nicht alles sieht

Andere etwas größere Schiffe

Hier das Kreuzfahrtschiff “Hamburg”, welches hinter der Insel Dolma verschwand (in Esterweger Kreisen auch “Adlerinsel” genannt).

Eine Lachs-Farm

Eine kleine Siedlung

Der Leuchtturm vor Josteins Hafen

Der Nothafen: an diesem mussten wir letztes Jahr eine Zwangspause einlegen, weil das Wetter richtig ungemütlich wurde. Hagel so groß wie Kirschen, fast 3m Wellen und dann obendrauf noch Wind.

Unser Fang

Heute waren wohl nur große Fische unterwegs. Zumindest ist uns kein kleiner Dorsch, Lumb oder Seelachs begegnet. Fast alle hatten ein Gewicht von über 6kg. Peter hat den größten Dorsch gefangen. Dafür hat er auch einen Pokal bekommen, welchen mein Bruder heute Mittag extra organisiert hat.

Die erste Stunde biss mal wieder nichts. Aber dann steuerten wir die “Heilbutt Wiese” an (wird so genannt, weil schon öfters an dieser Stelle welche gefangen wurden). Dort fingen wir auch die meisten der oben erwähnten Dorsche.

Hier Hans-Josef mit Peters frisch gegafften 14kg Dorsch

Hermann mit seinem 12kg Dorsch

Einer der Dorsche spuckte heute auch noch einen Atlantischen Butterfisch aus

Jostein machte noch am Ende des Tages ein Gruppenfoto von uns. Ich halte es für mehr als gelungen

Und hier noch das Foto vom Pokal

Wetter

Aus wetterbedingten Gründen brachen wir erst gegen 15:30 auf. Es war sehr stürmisch und die See rau. Zum späten Nachmittag und frühen Abend kam die Sonne wieder hervor und wir genossen wieder angenehmstes Angelwetter.

Unser tägliches Brot IV

Es gab heute Erbsen mit Möhren, Reis, Salat (Tomaten, Mais & Gurken aka. “Grünzeug”) und dazu Dorsch & Pollack als Auflauf.
Ich bin dann mal meine Hose nähen.