Tag 2 – 808km

Am Freitagmorgen sind wir gegen 10:00 in Oslo eingelaufen. Die Überfahrt war angenehm und ruhig. Bevor es für uns vom Schiff ging haben wir natürlich reichlich gefrühstückt.

Dieses Jahr sind wir in Rekordzeit vom Schiff gekommen, da wir in die Kategorie +2,60m eingeordnet wurden. Wir hatten nur zwei LKW vor uns und konnten dann zügig das Schiff samt Hafenbereich verlassen und unsere Reise nach Leka mit dem Auto weiterführen.

Das Wetter war ähnlich wie am Vortag in Kiel. Es hat zwar nicht so stark geregnet, aber leider wurde die Landschaftskulisse auch hier vom Grau dominiert. Dennoch habe ich selbstverständlich viele Bilder gemacht.

Wir konnten die frühe Fähre am Abend um 21:30 Uhr nehmen. Das ist immer schön, wenn man diese bekommt, da man so genügend Zeit für das Einräumen der Hütte hat. Apropos Hütte: wir haben dieses Jahr eine unglaublich schöne, neue und moderne Hütte mit einer wahnsinnigen Aussicht. Die Bilder von der Hütte gibt es morgen oder die kommenden Tag, da diese doch schon bei schönem Wetter geknippst werden möchte (vor allem die Aussicht!).

Tag 1 – Über Kiel nach Oslo

Ein neues Jahr, ein (fast) neues Abenteuer: wir fahren wieder nach Leka zum Angeln!

In aller Früh am Donnerstag sind wir nach Kiel gefahren. Wir kamen recht gut durch und waren natürlich überpünktlich vor der Fähre. Leider zog in Kiel sehr schnell ein Gewitter auf. Daher erstrahlte die Color Fantasy nicht in hellem Sonnenschein, sondern in nassem Grau.

Erneut sind wir mit der Color Line gefahren, also alles wie gewohnt. Dieses Jahr hatten wir das Glück, dass wir eine Kabine mit einem großem Rundfenster bekommen haben (was eigentlich ein Aufpreis für die Kabine bedeutet). Weiterhin wurde das Buffet etwas umgestellt, was sich aber positiv auf den Gaumen auswirkte. Es gab weniger Fleisch, dafür aber sehr schmackhaft, und ein paar neue Beilagen (zB Bohnen in Dijon-Senf Sauce).

Abends saßen wir wieder im Donkey Pub (auf der Color Magic ist es der Monkey Pub). Wir haben uns dort genüsslich ein paar Bier gegönnt. Einige Gäste waren aber etwas zu genussvoll. Eine Person hat es geschafft zwei Mal ein kleines Tablett mit Kurzen fallen zu lassen. Er gab aber alles und beim dritten Mal hat er es schließlich heil zum Tisch geschafft. Ein tapferer Mensch.

Tag 10 – die anstrengende Rückreise

Die Rückreise haben wir wohlbehalten überstanden und sind nach knapp 26 Stunden in unserer Heimat angekommen. Die ersten 10 Stunden vergehen (gefühlt) sogar halbwegs schnell: die schönen Landschaften in Norwegen lenken einen wundervoll ab.
Sobald wir aber etwas weiter in Schweden sind, kann es schnell langwierig werden. Die Streckeist meistns vom Landschaftsbild so aufgebaut: viele Bäume links & rechts auf einer Höhe, ab und zu mal ein paar Häuser und ein Teich. Das ganze auf repeat für 10 Stunden.
Haben wir Schweden dann geschafft, geht es mit der ersten Fähre nach Dänemark. 2 Stunden fahren wir dann ungefähr Dänemark runter, um dann mit der zweiten Fähre nach Deutschland zu schippern.
Vielen Dank an die Leser des Blogs. Ich habe mich wieder über jeden Click und vor allem über die Kommentare sehr gefreut. Grüße
(Bilder von der Rückreise gibt es später).

Tag 9 – der letzte Tag auf der Insel

Heute war Packtag. Am Vormittag sind wir kurz rausgefahren, um uns ein Abendessen zu sichern. Danach wurden die Boote leer geräumt und gesäubert. Anschließend ging es dann wieder hoch zu unserer Hütte, um dort dann wiederum weiterzupacken.

Es ist schon einiges an Material was gesäubert werden möchte (falls ihr euren Lieblings-Pilker im nächsten Jahr benutzen wollt, solltet ihr den vom aggressiven Salzwasser befreien), was verstaut und gepackt werden möchte.

Wir haben aber in aller Ruhe gepackt und keinen Stress aufkommen lassen. Alles ganz entspannt.

Unser Fang

Wir haben zwei nette Dorsche um 3-5 kg gefangen.

Köder des Tages

Orange / Rot / Weiß erzielte heute den schnellen Fang.

Wetter

Wir hatten herrlichstes Wetter zum Packen. Die Sonne schien und es wurde sogar recht heiß (was sehr praktisch ist, wenn man seine Angelbekleidung noch trocknen muss).  

Unser tägliches Brot

Es gab panierten Dorsch, mit Rotkohl, Salat und Kartoffelbrei.