Tag 3 – Ein ausgewogener Start

Wir sind in aller Früh aus den Federn heraus, um unsere Boote zu beziehen. Es müssen Ruten samt Rollen, Angelkoffer, Pilker-Eimer, Floating-Anzüge und sonstige Ausrüstung verstaut werden. Jedoch sind wir mit diesem Ablauf schon gut vertraut und es konnte alles schnell verstaut werden.

Als heutiges Ziel hatten wir uns Sklinna ausgesucht. Das Wetter ergab nämlich die Möglichkeit. Bei Sklinna hat man hohe Erfolgschancen und das auch noch innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Jedoch konnten wir uns nur für eine Weile dort aufhalten, da das Wetter umschlug: innerhalb kürzester Zeit waren wir von einer dichten Nebelwand umgeben. Daher entschieden wir uns für die Rückkehr zur Insel und haben auf dem Weg einige bekannte und unbekannte Plateaus angesteuert.

Unser Fang

Der erste Fisch des Jahres war ein Dorsch und ging an wieder an I (inoffiziell allerdings an J im Hafenbecken).
Es war ein guter Fang für den ersten Tag. Schnell hatten wir einige Dorsche im 7-12kg Bereich beisammen.
Unser neues Crewmitglied hat einen 9kg Dorsch und einen 6kg Pollack gefangen. Er hat also direkt gut zugeschlagen.
Ich für meinen Teil habe einen 12kg Dorsch gefangen.

Köder des Tages

Blaue Pilker und Beifänger waren heute sehr beliebt bei den Fischen. Damit haben wir fast ausschließlich geangelt.

Wetter

Wir starteten am Vormittag in einen kühlen und bewölkten Freitag. Erst schien es so zu bleiben, jedoch wurden wir bei Sklinna von einer Nebelwand überrascht.
Am Nachmittag klarte das Wetter wieder auf und am späten Nachmittag hatten wir fast freien Himmel und warmen Sonnenschein. Die Temperatur betrug zwischen 13°C und 18°C.

Vorher

Nacher

Komik des Alltags

P’s Angewohnheit seine Nudeln mit Zucker zu essen verwunderte T doch etwas. Daraufhin meinte P, dass nur noch Zwieback fehlen würde und die Nudeln seien Perfekt.
Darauf T in die Runde: Tja, das Parmesan des kleinen Mannes.

Unser tägliches Brot

Es gab panierten Pollack mit Nudeln, Erbsen und Möhren.

Tag 1 & 2 – Reise, Reise…

Auch 2016 sind wir wieder auf der herrlichen Insel Leka vertreten. Dieses Jahr hat unsere Truppe Verstärkung bekommen: Thomas. In diesem Sinne auch hier nochmal ein herzliches Willkommen.

Am Mittwoch sind wir vom Emsland aus in Richtung Kiel gestartet. Dort sind wir dann mit der Color Magic nach Oslo gefahren, sodass wir Donnerstag ausgeruht unsere Reise nach Leka starten konnten.

Die Überfahrt mit der Fähre war gewohnt angenehm. Das Buffet war wieder schmackhaft, das Freizeit-Spaß-Angebot üppig und das Bier kühl. Alles wunderbar also.

Allerdings wurden wir auf das hintere LKW Deck mit unserem Bulli gepackt. Dadurch kamen wir recht spät von der Fähre. Es gab eine kurze Kontrolle der norwegischen Polite und dann mussten wir auch nur noch ca. 10-11h im Auto abreißen. Die Fahrt verlief sehr gut. Wir hatten weder Stau noch Hindernisse auf den Straßen. Leider kamen wir doch zu spät bei dem Fähranleger zu Leka an und mussten auf die 23:00 Uhr Fähre warten.

Das war es soweit von der Anreise. Direkt im Anschluss gibt es Bilder und ein wenig später dann auch der Bericht zum ersten Angeltag.

Tag 9 – Der Abschied naht

Zuerst möchte ich mich für die Aufmerksamkeit bei meinem Publikum bedanken. Ich habe mich über jeden Click und sämtliches Feedback gefreut. Dankeschön oder wie die Norweger sagen tusen takk!
Und noch schöne Grüße an die Angler mit dem Kennzeichen RG und an die beiden mit ihrem fetzigen Wohnmobil! 
Die Hall of Fame samt Kühltruhen für den frischen Fisch
Ich habe auch noch viel gefilmt. Aus dem Material möchte ich gerne ein paar Videos zaubern und sie euch zugänglich machen. Auf Leka fehlte mir aber die Zeit und die Ressourcen. 

Heute haben wir ausgeschlafen, entspannt gefrühstückt und sind das letzte Mal für diese Reise runter zum Hafen gefahren. Dort gab es schließlich viel für uns zu tun: die Boote müssen ausgeräumt und geputzt werden und unsere Angelsachen müssen vom aggressiven Salzwasser befreit und sicher verstaut werden. 
Haben wir das alles erledigt geht es oben bei unserer Hütte weiter: Sachen packen & verstauen, den Bulli einräumen und natürlich muss unsere Hütte noch geputzt werden.
Mitlerweilen schaffen wir das innerhalb weniger Stunden, sodass wir am Nachmittag unsere fast schon traditionelle Rundfahrt um die Insel machen können. Es hat nicht geregnet und war nur bewölkt.

Da wir heute nicht auf dem Meer zum Angeln waren und der restliche Fisch schon tiefgefroren ist, haben wir uns Fleisch vom hiesigen Markt gegönnt. Ein Kotelett kommt auch ganz nett, allerdings würde ich Fisch jedem Fleisch, vor allem sinnlos teurem “luxus” Fleisch, bevorzugen.
Zum Fleisch gab es unsere letzten Reste: Reis und Nudeln.

Tag 8 – Das letzte Grau

Heute war es richtig unangenehm auf dem Meer. Das Wetter spielte nicht mit, die Wellen waren sehr hoch und wir saßen zeitweise im Norden der Insel fest.
Wir konnten daher leider nicht das für uns neue Angelgebiet erkunden. Auch war es mir nicht möglich durch das schlechte Wetter viele und schöne Fotos zu machen.

Unser Fang

Wir haben ganz gut gefangen, aber auch nicht übertrieben viel. Heute fingen wir nur Dorsche im Bereich 5-8kg.

Köder des Tages

Erneut bissen die Dorsche auf grüne Pilker und Beifänger. Ich habe aber wieder nur mit einem Pilker geangelt, da sehr viele kleine Köhler ebenfalls hungrig waren.


Wetter

Es hat durchgehend genieselt und geregnet. Das wurde noch mit einem kalten Wind geschmückt. Wenn man dann einen guten Fang hat und die Fische beißen, ist das noch erträglich. Allerdings wird man schnell mürbe gemacht, wenn kein Fisch beißen möchte.

Unser tägliches Brot

Es gab gebratenen Fisch und als Kräuter-Auflauf. Dazu norwegische Kartoffeln, Salat und Schwarzwurzeln. Als Nachtisch Spiegelei.